Böhm-Chronik
Landesgeschichte, Heimatgeschichte, Familiengeschichte - vereint:
Grundlagen meiner Familiengeschichtsforschung
Zuletzt aktualisiert am: 14. November 2015
Seit 1999, also 16 Jahre lang und mit 15 Reisen nach Schlesien, erforsche ich intensiv die Geschichte der Kohlenbauernsippe Böhm in ihrer Stammheimat Weißstein, Hermsdorf und Dittersbach im Waldenburger Bergland. Die Ergebnisse habe ich in der
> boehm-chronik.com < gesammelt.
Ich habe meine Familiengeschichtsforschung - eine an Ahnenforschung orientierte Sozialgeschichte - in vier Epochen unterteilt (Schlesischen Piasten, Böhmen, Preussen und Deutsches Reich sowie die Gegenwart) und dabei Geschichte wie auch Landeskunde mit einbezogen. Oftmals verschwimmen dann die Grenzen zwischen Ahnenforschung und Heimatgeschichte. Unerwartete Hilfestellung erhielt ich durch die Forschungsarbeiten in den 1920/30er Jahren der Heimatforscher Kurt und Emil Tschersich zu Heincze Behem anno 1409 (Grundherr von Waldenburg-Neuhaus, Ulrich Schof, belehnt dem Heincze
Behem mit dem Adelsgut in Weißstein, dem herzoglichen Lehnsgut als Afterlehen), sowie Ludwig Häuflers Forschungen zur Geschichte des Waldenburger Berglands und der Grundherrschaft Waldenburg-Neuhaus. Ich konnte darauf aufbauen.
Das Denken um 1400 bewegte sich weiterhin in Stammes- und Familienstrukturen, und so bestand eine Tendenz, Verwaltungsfunktionen erblich werden zu lassen. Da die 'Bezahlung' der Funktionsträger in einer Gesellschaft, die noch keine entwickelte Geldwirtschaft kannte, nur in der Zuweisung von Land zur Bewirtschaftung erfolgen konnte, entstand daraus das Lehnswesen und später auch die Erblichkeit des verliehenen Grundbesitzes und mit der Registrierung/Beurkundung notwendigerweise die Familiennamen.
Desweiteren war die besondere Stellung (Erbrecht) der Hermsdorfer Kohlenbauern in der Grundherrschaft von Bedeutung. Der Grundherr war stets zusammen mit der Bauernschaft Kuxeninhaber. Die Archivalien dazu erleichtern die Forschung und ergänzen das Suchen in den Kirchenbüchern.
Dr. Werner Rudolf hat mit seiner sehr in die Tiefe gehenden Heimatforschung zur Geschichte von Schwarzwaldau beigetragen, weitere Informationen zu den Beheim/Behem und den von Rodov zu finden. Besonders hervorzuheben ist seine Forschung anhand von Eintragungen in Landbüchern vom 14. Jahrhundert zu den verwandtschaftlichen Verbindungen der damaligen Familien im Fürstentum Schweidnitz-Jauer.
Die Beheim/Behem von Schwarzwaldau waren ein Ministerialengeschlecht des niederen Adels (Ritter und Edelknechte), das deutscher Herkunft war und ursprünglich im Raum Grossenhain im heutigen Sachsen (Radow, Rodow) sass. Der Bezirk Grossenhain, die sogenannte Hainer Pflege, war zur Zeit der grossen Machtentfaltung Böhmens von 1076-1135 der übrigen Mark Meissen getrennt und gehörte zur Lausitz. Anfang des 11. Jahrhunderts gründete Jaromir, ein Fürst der Premysliden, Jaromer bei Königsgrätz, welches unter Ottokar I. Premysl (*um 1155, +1230) zur Königsstadt erhoben wurde. Grossenhain wurde wahrscheinlich 1088 vom böhmischen König Wratislaw gegründet als Feste Gvozdec, sorbisch für "(kleiner) Hain". Fürst Jaromir hatte auch Besitz bei Grossenhain. Hier könnte ein Zusammenhang der Behem zu Jeromer bei Königsgrätz bestehen. Glieder der Familie der Rodow (oder ähnlich) gingen vermutlich als fürstliche Gefolgschaft in das Stammland Böhmen in die Gegend von Jaromer und nahmen den Namen Rodov für ihr Lehen in Böhmen aus ihrer alten Heimat mit. Andere Mitglieder der Familie kamen vermutlich, wie auch andere Siedler, über die Oberlausitz nach Schlesien. Quelle: u.a. Dr. Gustav Schuberth "Die wichtigsten Erkenntnisse der Chronik von Grossenhain", 1897.
Gustav Freytag vermutete um 1860 in seinen Bildern aus der deutschen Vergangenheit (Band 2,1, S. 375/376), es habe etwa fünf Mal mehr Edelknechte als Ritter gegeben. Für das ausgehende Mittelalter reduzierte er dieses Zahlenverhältnis sogar auf zehn zu eins.
Der niedere Adel, der den größten Teil der Ritter und vor allem der Edelknechte stellte, war nicht nur ein Berufskriegerstand. So waren die mitteleuropäischen Kleinadligen mehr größere Freibauern und Gutsverwalter als Krieger, so dass die Ritterwürde im Alltag entbehrlich war. Ein Edelknecht (auch Armiger, Wepeling oder Wäpeling) war ein adliger, ritterbürtiger, erwachsener, aber noch nicht zum Ritter geschlagener oder mit dem Schwert umgürteter mittelalterlicher Krieger oder Edelmann. Die meisten Angehörigen des niederen Dienstadels mussten aus wirtschaftlichen Gründen auf den Erwerb der Ritterwürde verzichten. Häufig ermöglichte man nur dem ältesten Sohn einer Familie den Ritterstand, seine Brüder mussten Edelknechte bleiben. Für das tägliche Leben hatte dies wenig Bedeutung, allenfalls bei Turnieren wurden Unterschiede zwischen Rittern und Knechten gemacht.
Siehe auch in WIKIPEDIA Edelknecht.
Ferner sind die Forschungsergebnisse polnischer Regionalchronisten erwähnenswert, wie zum Beispiel die Ortschronik (2007) von Czarny Bór/Schwarzwaldau von Wladyslaw Stepniak (Pfarrer von Schwarzwaldau) und die Dissertation von Mateusz Golinski zum Thema "Was ist im Jahre 1355 im Fürstentum Schweidnitz geschehen ?" (2003).
In meiner Forschung zu den frühen Beheim/Behem konzentriere ich mich auf die Eintragungen in den Landbüchern (Beurkundung von Besitzwechsel, Lehen und Nachlässen u.a.). Auf dieser Grundlage erfolgt dann gegebenenfalls eine Analyse und Interpretation. Alle diese komplexen Gegebenheiten können jedoch nicht in eine simple Theorie erfasst werden. Es werden daher immer unterschiedliche Interpretationen geben.
Quelle: Tomacz Jurek "Landbuch des Fürstentums Schweidnitz-Jauer", 1366-1407 in 3 Bänden.
Frühgeschichte Schlesiens -
Das Waldenburger Bergland war vom 12.Jh. bis zur Mitte des 14.Jhs. umstrittenes Grenzland zwischen dem Königreich Böhmen und dem Herzogtum Schweidnitz der schlesischen Linie der Piasten. Eine Grenze im heutigen Sinne gab es nicht.
Deshalb war der Herzog von Schweidnitz, Bolko I., der grosse Burgenbauer.
Es war die Zeit der Endphase des Umbruchs vom Stammesfürstentum zum Territorialfürstentum. Mitte des 14.Jh. fielen die schlesischen Fürstentümer förmlich zur Krone Böhmens. Die Übernahme des deutschen Lehnrechts war dabei für die Piasten vorteilhaft, denn ihre Hoheitsrechte blieben unangetastet.
Vorgeschichte unserer Familie - Zeit der Schlesischen Piasten (vor 1392):
Durch den Erbfolgevertrag mit dem Königreich Böhmen kamen einige böhmische Ritter/Edelknechte wie auch Ministerialen (Schreiber, Notare usw.) ins schlesische Herzogtum Schweidnitz-Jauer. In der Mitte des 14.Jh. wurden unter Herzog Bolko II. Kanzleiregister angelegt, um vor allem nach Übernahme des deutschen Rechts, die Lehnsvergabe und die Eigentumsverhältnisse festzuhalten.
Der Name Böhm war in jener Zeit in Schlesien nur Zusatzname, wenn nicht sogar als Spitzname anzusehen, vor allem nach den späteren hussitischen Einflüssen.
Manchmal ohne genealogisch beweisbare Zuordnung, aber zwecks Namensforschung kann Ort und Zeit der Vorkommen der Nachnamen erfasst werden. Quellen sind Landbücher, Urkunden sowie heimatgeschichtliche Bücher zum Thema Besiedelung, Lokatoren und Ritterwesen, einschliesslich Sagen.
Hervorragend fasste es Dr. Schmilewski in "Der schlesische Adel bis zum Ende des 13.Jahrhundert" zusammen. Zum Beispiel: Kastellan u.a.
"... Seit Anfang des 13.Jh. entziehen die Herzöge den Kastellanen zunächst die hohe Gerichtsbarkeit, später auch die Verwaltung des herzoglichen Grundbesitzes. Letztlich verliert der Kastellan alle Kompetenzen, die über die eines reinen Burgkommandanten hinausgehen ..." So erging es den Behem. Durch eine kluge Heiratspolitik des böhmischen Königshauses kam dann 1392 das Herzogtum Schweidnitz-Jauer endgültig zu Böhmen. Die Burgen stiegen dadurch zur Bedeutungslosigkeit herab. Es folgte die Gesellschaftsform der Grundherrschaften mit ihren Schlössern/Rittergütern als Verwaltungssitz. Nur die einflussreichsten Familien des Landadels konnte sich behaupten. Durch die Agrarreformen im 19.Jahrhundert bildeten sich dann die Gutswirtschaften heraus.
Geschichtlicher Werdegang der Beheim/Behem => Böhm:
Ministeriale (Ritter und Edelknechte) -> Herzogl. Hofschreiber -> landlose Kastellane/Burggrafen -> landarme Grundherren -> Grundbesitzer
Mitglieder des Rittergerichts zwecks Erstellung der Kanzleiregister (Landbücher).
Quelle: Genealogisches Archiv von Harald von Niebelschütz-Gleinitz
Frühgeschichte unserer Familie - Zeit der Böhmen (1392-1740):
Im Zinsbrief/Afterlehen von 1409 wird der erste Böhm in Weißstein dokumentarisch erwähnt. 1571 werden in Weißstein weitere Böhm im evangelischen Kirchenbuch von Waldenburg als Bauern aufgeführt. Quelle: Die Weißsteiner Familien 1571-1595.
Der Steinkohlenabbau findet seinen Anfang >> Kohlenbauern. Dokumentation von 1400 bis 1740 etwas spärlich. Kohlenurbare, Schöppenbücher, Kirchenchroniken und Kirchenbücher.
Das Hoch und Tief in unserer Familiengeschichte - Zeit der Preussen und des Deutschen Reiches (1740-1945):
Die Nachfrage nach Steinkohle steigt. Die Entwicklung des Steinkohlenbergbaus wird gefördert. Urbare und Kohlenordnungen werden erstellt.
Es gibt drei Zweige Böhm als Kohlenbauern: Weißstein, Hermsdorf und Dittersbach. Sie werden öfters in Dokumenten erwähnt. Quellen in Archiven, wissenschaftlichen Ausarbeitungen (Bergbaugeschichte), Kirchenchroniken, Kirchenbüchern, heimatgeschichtlichen Büchern und in privaten Sammlungen.
Bemerkenswert ist die neue soziale Stellung des Bergbaus, welche sich durch die königliche Kohleordnung von 1769 ergab. Die Entwicklung der Kohlenbauern/ Kuxeninhaber (Grundbesitzer) erhielt einen Aufschwung der über 100 Jahre anhielt. Man sprach seiner Zeit - sicherlich etwas übertrieben - von einer 'königlichen' Stellung des Bergmanns, d.h. der Bergmann war viel freier als vorher und fast ohne Abgaben (Steuern) an die Grundherrschaft. Die Grundherrschaft war stets auch Kuxeninhaber der Kohlengruben. Heirat möglichst nur unter den Kohlenbauernfamilien (sozialer Heiratskreis), später dann auch die gleiche Wunschvorstellung unter den 'bäuerlichen' Rittergutsbesitzern -- man wollte unter sich bleiben.
Durch die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzende Industriealisierung des Bergbaus sahen sich die Gewerkschaften (Art einer Produktionsgemeinschaft) der Kohlenbauern (Gewerken) genötigt, ihre Kuxenanteile an die grossen Bergwerksgesellschaften zu verkaufen. Gleichzeitig erfolgte die Proletarisierung der einfachen Bergarbeiter und es kam gegen die ehemaligen Kohlenbauern der Spottruf auf: "Vom Dreckpauern zu Kuxbaronen". Der Ausspruch "Kohle [Geld] müsste man haben" stammt auch aus dieser Zeit.
Das Aus in Schlesien in unserer Familiengeschichte - Zeit der Polen (nach 1945):
Das kennen ja einige von uns aus eigener Erfahrung. Flucht, Vertreibung, Aussiedlung.
Leider sind keine ev. Kirchenbücher von Waldenburg von den Mormonen verfilmt worden. Es bleibt nur das Suchen vor Ort mit den bekannten Schwierigkeiten.
Gegenwart - (seit 1999):
Als Anerkennung meiner Verdienste zur Förderung des Geschichtsbewusstseins des Waldenburger Steinkohlenbergbaus wurde mir im April 2002 vom polnischen Verband der Bergbauingenieure und Techniker ‘SITG’ die Ehrenmedaille in Silber verliehen.
Mithilfe von kompetenten deutschen und polnischen Chronisten und Historikern Vertiefung in die Familienforschung und damit in der Heimatforschung.
Am 14.September 2007 war die feierliche Eröffnung der Böhm-Kammer im Schloss Tannhausen/Jedlinka. Ein kleines Archiv zur Böhm'schen Familiengeschichte in Schlesien.
Am 26. Juli 2008 Eröffnung der permanenten Ausstellung unserer Familiengeschichte im Schloss Tannhausen / Palac Jedlinka. Vier Poster in repräsentativen Rahmen sind an den Wänden der Eingangshalle angebracht. Das Schloss mit Rittergut gehörte von 1889 bis 1945 der Familie Gustav Böhm, Urgrossonkel von mir. Familientreffen mit Mitgliedern der direkten Linie (jetzt in Namibia). Die handgeschriebene Chronik des Dominium Tannhausen, einschliesslich der Familie Gustav Böhm, wurde von Irmgard Böhm (Urgrossenkelin von Gustav Böhm) den neuen Schlossbesitzern, der Familie Leda, übergeben.
17. April 2009: Der Rat der Stadt von Jedlina-Zdroj (Bad Charlottenbrunn) wählte einstimmig Günter Böhm zum Ehrenbürger. Leitspruch von Cicero, in freier Übersetzung: "Geschichte - Zeuge der Zeit, Licht der Wahrheit, Leben der Erinnerung, Lehrer des Lebens, Bote der Zukunft." Die Zeremonie dazu im Juni 2009 im Schloss Tannhausen.
Seit 2009 bin ich Gremiumsmitglied der Ehrenschirmherrschaft der Internationalen Schülerwettbewerbe "Schlesische Schlösser und Paläste". Wir Schlesier - Polen, Tschechen und Deutsche - bemühen uns gemeinsam, die 500-jährige Geschichte (1350-1850) der Grundherrschaften (ländliche/dörfliche Selbstverwaltung unter Führung des niederen Landadels) in die richtige gesellschaftsgeschichtliche Stellung zu rücken.
Ihre Aufgabe in der Geschichte wurde oft fälschlich interpretiert und erst nach der Wende (1990) erfolgte eine gewisse Neubetrachtung.
Am 9.September 2010 Vortrag über Familien- und Heimatgeschichte von mir im Palac Jedlinka (Schloss Tannhausen) an die Schüler des Gymnasiums und der Schule von Jedlina-Zdrój (Bad Charlottenbrunn). Mein Ziel ist die Förderung der Heimatgeschichte in der polnischen Jugend. Damit wird auch die Familiengeschichtsforschung erfasst und die Jugend erfährt, woher ihre Vorfahren kamen. Wir Schlesier - Polen, Tschechen und Deutsche - sollten versuchen unsere Geschichte, auch unsere Zeitgeschichte, mit gegenseitigem Respekt "gemeinsam" zu schreiben; es ist nämlich unsere gemeinsame Geschichte. Es hat sich eine sehr gute Zusammenarbeit mit polnischen Schlesiern entwickelt. Immer unter dem Motto: Meine Heimat - Deine Heimat. Dank unserer polnischen Freunde können wir für uns heute sagen: "... noch ist Schlesien nicht verloren!" Ein schönes Gefühl, denn die Geschichte unserer Familie ist seit aller Ewigkeit mit Schlesien verbunden. Seit 1329.
Teilnahme am Heimatgeschichtlichen Wochenende für schlesische Ortschronisten und Familienforscher vom 25. – 27. April 2014 in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen. Veranstalter: Stiftung Kulturwerk Schlesien, Würzburg und der Verein für Geschichte Schlesiens e.V.
Am 30.April 2014 war die feierliche Eröffnung der kleinen Brauerei und der Jugendherberge in Jedlinka (Schloss Tannhausen). Wir wurden dazu eingeladen. Es war unsere 14. Pilgerfahrt nach Schlesien.
15.bis 19.Juni 2015: Unsere 15. Reise nach Schlesien. Günter Böhm, Gremiumsmitglied der Ehrenschirmherrschaft des VI. Internationalen Schülerwettbewerbs.
VI Konkurs Historyczny "Slaskie Zamki i Palace", 2015
“Schlesische Schlösser und Paläste" im Palac Jedlinka / Schloss Tannhausen.
Was ist mein Ziel?
Von Verfechtern der 'reinen' Genealogie (Ahnenforschung) wird der historischen Familienforschung oft eine zu grosse Selbstdarstellung vorgeworfen. Aber darin unterscheiden sich eben die Geschichtlichen Hilfswissenschaften: die Ahnenforschung (Hauptziel: Verwandtschaftsverhältnisse) von der historischen Familienforschung. Letztere ist bestrebt, eine Sozialgeschichte der Familie zu schreiben und den historisch-gesellschaftlichen Charakter der Familie ins Bewusstsein zu rücken; und das habe ich mir als Aufgabe gestellt. Eine populärwissenschaftliche Betrachtung.
Eine herausragende Stellung in der gesellschaftlichen Entwicklung innerhalb der Kohlenbauern/Kuxeninhaber im Waldenburger Bergland erreichte Gustav Böhm (1864-1933) aus Hermsdorf stammend und verstorben auf Schloss Tannhausen. Sein geschichtlicher Werdegang ist es wert, für die Nachwelt festzuhalten.
Nach mehr als sechzehnjähriges Sammeln von Daten (seit 1999) zu unserer Familiengeschichte mittels meiner Webseite
> boehm-chronik.com < werde ich nun alles in Form eines Buches dokumentieren.
Die zunehmenden Hackerangriffe auf meine Webseite haben mich schliesslich dazu veranlasst, das Ganze - in mehreren Bänden - in der altmodischen Buch-Form zu veröffentlichen. Papier hält länger als Webseiten. Ein Buch wird mich (Jahrgang 1939) überleben, eine Webseite sicherlich nicht.