Böhm-Chronik



Kreisstadt Waldenburg

(Böhm erwähnt seit 1744)


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Buch

"Böhm-Chronik"

Handbuch zur Familiengeschichtsforschung im Waldenburger Bergland


English Version
(On-Line Translation)



Anmerkung: Stadtplan Waldenburg von 1922 zu beziehen bei BÜCHERSTUBE, Lange Strasse 46, 32312 Lübbecke
Waldenburg (poln. Walbrzych), Kreisstadt inmitten des Waldenburger Berglandes, 400-500 m hoch gelegen. Gründung etwa 1290, 1305 Burgdorf "Waldenberc", 1400 Verleihung des deutschen Stadtrechts. 1532 erste Bergordnung. Offene Marktsiedlung mit rechteckigem Ring. Marienkirche von 1714, evangelische Kirche 1785-1788 nach Plänen von Carl Gotthard Langhans, Rathaus 1855, barocke Bürgerhäuser am Ring. Im 20.Jh. Eingemeindung der in den umliegenden Tälern gelegenen Nachbarorte. Im 19.Jh. bedeutender Leinenhandel. Mittelpunkt des Waldenburger Kohlenreviers, Steinkohlenbergbau, Steinkohlenchemie, Chemische Industrie, Hüttenwerke, Maschinenfabriken, Stahlbau, Pozellanfabriken, Textilindustrie, Schuhindustrie sowie andere Unternehmen. 1818 Errichtung der ersten mechanischen Flachsgarnspinnerei auf dem europäischen Festland. 1834 erste Porzellanfabrik der Welt mit Steinkohlefeuerung. Die Waldenburger Firma Krister gehörte zu den großen Pozellanhersteller Europas, desgleichen die Firma Thielsch in Waldenburg-Altwasser. Berglandmuseum, Stadttheater. Nördlich von Waldenburg Schloß Fürstenstein und die durch ihre Dahlienzucht berühmte Gärtnerei Liebichau. 1939: 65000 (mit Vororten 110000), 1975: 128000 Einwohner. 1975 wurde Waldenburg Sitz einer Wojewodschaft.

Auszüge aus der evangl. Kirchenchronik zu Waldenburg

Der niederschlesische Steinkohlenbergbau im 19. und frühen 20.Jahrhundert



Seegen Gottes Schacht
in Altwasser
erstes Stahlgerüst in Niederschlesien
1888

Waldenburg
Gebäude am Ring
1850

Freiburger Straße


Blick auf Waldenburg
von der Schillerhöhe

Die Schrebergartenkolonien

Im Buch der Stadt Waldenburg von 1925 kann man nachlesen, dass Ende der 70er Jahre des 19.Jahrhunderts die ersten geschlossenen Kleingartenanlagen durch industrielle Werke eingerichtet wurden. Ganz besonders aktiv war der "Verein zum Wohle der arbeitenden Klassen vom Jahre 1878".

Durchschnittlich waren die Gärten 200 bis 300 Quadratmeter gross. Die Stadt Waldenburg hatte für Kleingärten erst 1905/06 an der Blücherstrasse in der Neustadt geeignetes Gelände gefunden. Dort entstanden 21 Gärten. Auf Anregung des Bürgervereins "Waldenburg Ost" kamen 1913 zwischen Blücher- und Hermannplatz 16 Gärten dazu. Acht Familien freuten sich 1914 darüber, dass sie im Härtelgraben einen Garten erhielten. Es war die Zeit, da viele Menschen hungerten. Noch mehrere Schrebergartenkolonien wurden erstellt mit einer Gesamtfläche von 41 ha Land. Aber auch in den Dörfern und in der Stadt Friedland wurde die Idee des Leipziger Arztes Dr. Schreber verwirklicht.

Quelle: Informationen von Helmut Nitzsche

Besitzveränderung: Gutsbesitzer Böhm aus Hermsdorf verkauft Gasthof "zum Stern", Gottesberger Strasse, Waldenburg, 9.Juli 1890